{"id":3100,"date":"2018-06-25T14:37:00","date_gmt":"2018-06-25T14:37:00","guid":{"rendered":"http:\/\/dev.gc-hubbelrath.de\/?p=3100"},"modified":"2020-02-20T18:06:43","modified_gmt":"2020-02-20T18:06:43","slug":"sommer-2018-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gc-hubbelrath.de\/sommer-2018-2\/","title":{"rendered":"Sommer 2018."},"content":{"rendered":"\t\t
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Abb. 1: Gro\u00dfer Kohlwei\u00dfling (Pieris brassicae)<\/figcaption>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/figure>\n\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Statik und Konstanz sind Fremdworte f\u00fcr die Natur und das Leben.<\/p>

Die einzige Konstante des Lebens ist der Wandel. So ist jede Generation von Pflanzen und Tieren immer ein wenig anders, jeder Tag ist anders und jedes Jahr erst recht.<\/p>

In diesem Jahr haben wir den w\u00e4rmsten April, gefolgt vom w\u00e4rmsten Mai in unserer Region erlebt. Dies hatte und hat erhebliche Auswirkungen auf die Natur. Pflanzen entwickeln sich schneller als \u201enormal\u201c, bl\u00fchten fr\u00fcher, fruchteten fr\u00fcher. Entsprechend entwickelten sich auch die Insekten fr\u00fcher.<\/p>

Mitte Juni ist bereits das Zirpen der Gro\u00dfen Heupferde zu h\u00f6ren, einer Art, die sonst erst im Hochsommer als Imago auftritt. Viele Schmetterlingsarten wie das Gro\u00dfe Ochsenauge flogen Wochen fr\u00fcher als gew\u00f6hnlich. Die einzelnen Individuen \u00fcberlebten durch die g\u00fcnstigen Witterungsverh\u00e4ltnisse viel l\u00e4nger, sodass im Juni eine unglaubliche Menge an Tagfaltern unterwegs war. Nicht nur auf dem Golfplatz, auch in der Stadt, in den Parks und G\u00e4rten flogen Wei\u00dflinge, Bl\u00e4ulinge, Tagpfauenaugen, C-Falter und viele mehr.<\/p>

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Abb. 2: Gro\u00dfer Schillerfalter (Apatura iris)<\/figcaption>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/figure>\n\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Im dritten Jahr in Folge konnte im Raum Hubbelrath der Gro\u00dfe Schillerfalter beobachtet werden, eine Art, die zuvor in unserer Region verschollen war. Dem Insektensterben zum Trotz kommen also tats\u00e4chlich auch Arten zu uns zur\u00fcck, leider sind aber immer noch viele Tagfalterarten ausgestorben, die um 1900 in D\u00fcsseldorf vorkamen.<\/p>

Anders als bei den Insekten erging es den Zugv\u00f6geln. Das gute Wetter bei uns war verbunden mit einer anhaltenden Schlechtwetterphase in S\u00fcdwesteuropa. Viele Zugv\u00f6gel konnten an dieser Front lange nicht vorbeifliegen, sodass zum Beispiel der gr\u00f6\u00dfte Teil der Mauersegler-Population erst nach dem 23. Mai und damit ca. drei Wochen zu sp\u00e4t zu uns zur\u00fcckkehrte.<\/p>

Die Teilzieher und Standv\u00f6gel dagegen hatten im April beste Bedingungen und haben ihre Erstbruten bereits aufgezogen und br\u00fcten nun erneut. Im Gegensatz zu den Vorjahren sind Wald, Parks, G\u00e4rten und unsere Golfpl\u00e4tze voll mit jungen Meisen, Kleibern, Heckenbraunellen und vielen mehr. Die n\u00e4chste Z\u00e4hlung der Winterv\u00f6gel wird dies sicherlich zeigen.<\/p>

Der Wandel des Klimas f\u00fchrt also unmittelbar zum Wandel der Natur. Dies ist das \u201eNormale\u201c des Lebens und dessen einzige Konstante.<\/p>

Tobias Krause
Dr. Gerd W. Th\u00f6rner<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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