{"id":3504,"date":"2011-12-19T11:02:00","date_gmt":"2011-12-19T11:02:00","guid":{"rendered":"http:\/\/dev.gc-hubbelrath.de\/?p=3504"},"modified":"2020-03-04T07:55:39","modified_gmt":"2020-03-04T07:55:39","slug":"apfelfest-2011","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gc-hubbelrath.de\/apfelfest-2011\/","title":{"rendered":"Apfelfest 2011."},"content":{"rendered":"\t\t
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Bereits zum zweiten Mal wurde in unserem Club ein Apfelfest gefeiert. Dies wird zusammen mit unserem Kooperationspartner, dem NABU Stadtverband sowie der Leiterin des Rheinischen Obstsortengartens Frau Katharina Tumbrinck organisiert. Der NABU war mit vielen Vertretern und seinem Vorsitzenden Herrn G\u00fcnther Steinert gekommen. Gemeinsam wurden die sortenrein auf unserem Gel\u00e4nde von unseren Greenkeepern gepfl\u00fcckten \u00c4pfel zu k\u00f6stlichem Saft gepresst, unsere Damen zauberten hieraus diverse selbstgebackene k\u00f6stliche Apfelkuchen. Von Frau Tumbrinck und Herrn Tobias Krause wurden ca. 80 Apfel- und Birnensorten in Form einer Sortenausstellung zusammengetragen und gezeigt. Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem NABU und dem Rheinischem Obstsortengarten hat dazu gef\u00fchrt, dass unser Club Mitglied im deutschen Pomologenverein geworden ist.\u00a0<\/p>

Die Bedeutung des Obstes zur Versorgung der H\u00f6fe und der St\u00e4dte im Umfeld hat eine lange Tradition im Niederbergischen Raum. Demzufolge befinden sich auf dem Clubgel\u00e4nde Standorte mit 100 und mehr Jahre alten Obstbest\u00e4nden. Dar\u00fcber hinaus verfolgt unser Club seit vielen Jahren die Erg\u00e4nzung, Erhaltung und Neuanlage von Streuobstwiesen als wichtigem Element der Kulturlandschaft und Lebensraum vieler seltener Tiere und Pflanzen, wie dem Gartenrotschwanz und dem Steinkauz, f\u00fcr die wir spezielle Nistk\u00e4sten aufgeh\u00e4ngt haben, um die Populationen zu unterst\u00fctzen.\u00a0<\/p>

Bei den Obstsorten wird zudem gro\u00dfer Wert auf den Erhalt seltener rheinisch-bergischer Lokalsorten gelegt. Der Pomologenverein war behilflich, die Altb\u00e4ume auf dem Clubgel\u00e4nde zu bestimmen, sodass wir nunmehr eine Sortenliste von \u00fcber 300 Obstb\u00e4umen zusammenstellen konnten.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Bei den Sortenkartierungen wurde ein Baum bei Gut Blumenrath gefunden, der mutma\u00dflich 150 Jahre und somit 3-mal so alt wie der Club ist. Seine Sorte ist bei der Bestimmung unbekannt geblieben. Der Apfel k\u00f6nnte zu einem der vielen alten Farbstiche passen oder zu einer Sortenbeschreibung, zu der wir heute keinen Baum mehr kennen. Daher hat er den Arbeitstitel „Blumenrath Schafsnase“ erhalten. Er steht bei Gut Blumenrath und \u00e4hnelt der Sorte Schafsnase.\u00a0<\/p>

Mit Gl\u00fcck kann es gelingen, den „echten“ Sortennamen in den n\u00e4chsten Jahren \u00fcber Vergleiche doch noch zu ermitteln. Der Name spielt aber zun\u00e4chst keine Rolle; wichtig ist, wir haben es mit einer Apfelsorte zu tun, die im Niederbergischen Land 150 Jahre und mehr alt wird, ausgesprochen gesund und immer noch w\u00fcchsig ist und j\u00e4hrlich mehrere Zentner Fr\u00fcchte tr\u00e4gt. Diese Eigenschaften sind bedeutend, bei den modernen Apfelsorten in der Regel so nicht vorhanden und daher zu erhalten.\u00a0<\/p>

Der Altbaum wurde im Winter 2010\/2011 abveredelt, um neue Jungb\u00e4ume dieser alten Sorte pfropfen und sp\u00e4ter pflanzen zu k\u00f6nnen. Einen dieser B\u00e4ume haben wir vom Deutschen Golfverband zur Jubil\u00e4umsfeier als Pr\u00e4sent erhalten und k\u00f6nnen so eine „Blumenrath Schafsnase“ auf dem Gel\u00e4nde nachpflanzen, in der Hoffnung, dass auch in 150 Jahren seine Fr\u00fcchte bei Apfelfesten ausgestellt und verkostet werden k\u00f6nnen. Auf der Ausgleichsfl\u00e4che des neu errichteten Soden-Gartens, der links der Bahn 16 des Ostplatzes entsteht, wird derzeit eine neue Streuobstwiese begr\u00fcndet. Zurzeit werden neue Hochst\u00e4mme folgender alter rheinisch-bergischer Sorten gepflanzt: Blumenrather Schafsnase (2x), Moseleisenapfel (2x), Bres\u00fchte (1x), Gelbe Schafsnase (2x), Nimmerm\u00fcr (2x), Rote Ananasrenette (1x) sowie Berker Rabau (1x).<\/p>

Wenn Sie wissen m\u00f6chten, welche Apfelsorte Sie gerade w\u00e4hrend Ihrer Runde genie\u00dfen, merken Sie sich die am Obstbaum angebrachte Nummer. Sie k\u00f6nnen die Sorte dann in unserer Obstsortenbestandsliste<\/a> bestimmen.<\/p>

Dr. Gerd W. Th\u00f6rner<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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