{"id":3679,"date":"2008-07-19T16:58:00","date_gmt":"2008-07-19T16:58:00","guid":{"rendered":"http:\/\/dev.gc-hubbelrath.de\/?p=3679"},"modified":"2020-02-22T10:16:27","modified_gmt":"2020-02-22T10:16:27","slug":"streuobstwiesen-teil-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gc-hubbelrath.de\/streuobstwiesen-teil-2\/","title":{"rendered":"Streuobstwiesen Teil 2."},"content":{"rendered":"\t\t
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Wie bereits in unserem sechsten Bericht \u201eGolf-Wildlife\u201c beschrieben, befinden sich mehrere alte Streuobstwiesenstandorte auf unserem Clubgel\u00e4nde. Als wichtige Landschaftselemente und bedeutende Lebensr\u00e4ume f\u00fcr seltene Pflanzen- und Tierarten wurden weitere Obstwiesen angelegt, sowie entlang der Spielbahnen Obstbaumgruppen gepflanzt. Streuobstwiesen entstehen normalerweise durch eine extensive Bewirtschaftung von Wiesen mit hochst\u00e4mmigen Obstb\u00e4umen. Daher ist diese Wiesenform geradezu ideal f\u00fcr Randbereiche eines Golfplatzes. Viele der etwa 3.000 in Deutschland bekannten Apfelsorten kommen nur regional vor und sind ein Kultur- und Naturerbe von hohem Wert. Nachdem in den zur\u00fcckliegenden Jahrzehnten im Obstbau die Regionalsorten immer weniger Beachtung fanden, sank der Bestand an B\u00e4umen der Regionalsorten stark und das Bewusstsein f\u00fcr diese Sorten ging ebenfalls zur\u00fcckging.<\/p>

In den Neunziger Jahren verst\u00e4rkte sich die Meinung, dass das angebotene Sortenspektrum eine Verarmung an Geschmack und Kulturgut darstellt. Da die langlebigen Hochst\u00e4mme als Altb\u00e4ume zum Teil noch vorhanden sind, konnte man die Regionalsorten in ihrem Bestand wieder st\u00e4rken. Dies ist m\u00f6glich, indem ein Trieb eines alten Baumes \u2013 ein so genannter Reiser \u2013 auf einen jungen Baum gepfropft wird. Viele alte Sorten konnten so wieder entdeckt und als Jungb\u00e4ume neu gepflanzt werden.<\/p>

In der kommenden Obstsaison wollen wir das Wissen \u00fcber unsere Obstbaumbest\u00e4nde verbessern. In einem ersten Schritt erhalten alle Obstb\u00e4ume Schilder mit einer Nummer. Zudem werden die geographischen Koordinaten der B\u00e4ume ermittelt, um zuk\u00fcnftig einen Plan der Obstbaumbest\u00e4nde unseres Gel\u00e4ndes zu erhalten.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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In einem zweiten Schritt werden die Sorten der B\u00e4ume durch einen Experten bestimmt und anschlie\u00dfend auf den Schildern benannt. Sollten dabei seltene Sorten nachgewiesen werden, sollen diese wie oben beschrieben vermehrt und nachgepflanzt werden. Dar\u00fcber hinaus werden wir als Sortenerhaltungsstelle f\u00fcr seltene Obstsorten aktiv. Das hei\u00dft, dass nur seltene Obstsorten f\u00fcr zuk\u00fcnftig zu pflanzende B\u00e4ume ausgew\u00e4hlt werden und deren Reiser bei Bedarf anderen Streuobstwiesenprojekten zur Verf\u00fcgung gestellt werden k\u00f6nnen.<\/p>

Damit Sie selber in den Genuss unseres Obstes kommen, werden zur Reife des Obstes wieder Obstpfl\u00fccker an den B\u00e4umen stehen. Insgesamt werden diese Ma\u00dfnahmen als Ausgleichsma\u00dfnahmen f\u00fcr das geplante Wegesystem auf dem Ostplatz anerkannt.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\"\u00c4pfel\"\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t
Die reifen \u00c4pfel an Abschlag 17 Ostplatz d\u00fcrfen gepfl\u00fcckt werden<\/figcaption>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/figure>\n\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\"Obstb\u00e4ume\"\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t
Reife \u00c4pfel am Baum Nummer 191<\/figcaption>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/figure>\n\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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